Wir würden die sich immer mehr nach oben schraubende Preisspirale gern zurückdrehen. Aber der Energiepreis-Markt ist auch von Faktoren abhängig, die wir nicht beeinflussen können. Wie ist der Stand der Dinge? Hat der Krieg in der Ukraine Auswirkungen auf unsere Energiekosten? Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts vom 29. März 2022 stiegen die Energiepreise für private Haushalte in Deutschland bereits vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine: Von Februar 2021 bis Februar 2022 wurde ein Preisanstieg von rund 22 Prozent für Haushaltsenergie und Kraftstoffe verzeichnet. Seit Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen sind die Preise jedoch für Gas, und somit indirekt auch für Fernwärme und Strom, zusätzlich in die Höhe geschnellt. Für Heizung und Warmwasser ist demnach mit einem weiteren Preisanstieg zu rechnen.
Was bedeutet das für die Mieter von spar+bau?
Laut des Liefervertrages wird Gas ein Jahr im Voraus eingekauft, also zu Konditionen aus 2021. Zum Ende des Jahres gab es aber deutliche Preissteigerungen, was sich in Ihrer Heizungsabrechnung für 2022 widerspiegeln wird. Heute eingekauftes Gas wird erst 2023 verbraucht und bei der Heizkostenabrechnung im Jahr 2024 verbucht. Damit Sie sich bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten können, empfehlen wir Ihnen, schon heute Rücklagen zu bilden. Außerdem ist die Anpassung der Nebenkostenvorauszahlung für die Wärmeversorgung sinnvoll, um die Vorauszahlungslücke später leichter ausgleichen zu können. spar+bau wird deshalb bei den Mietern, die durch eine zentrale Heizungsanlage versorgt werden, ab 1. Juni 2022 eine Anpassung der Vorauszahlungen umsetzen.
Energie einsparen
Das Umweltbundesamt rät, die Raumtemperatur zu drosseln:
- Schlafzimmer auf 17° C
- Küche auf 18° C
- Wohnräume auf 20° C
Richtiges Stoßlüften und eine Nachtabsenkung auf 17° C erfreuen ebenfalls den Geldbeutel. Energie einsparen lohnt sich, zudem kommt es dem Klimaschutz zugute.