Das erfolgreiche Geschäftsjahr 2021 stand im Mittelpunkt bei der Vertreterversammlung im Festsaal des Alten Rathauses. Von den gewählten 67 Vertretern konnten wir 56 Vertreter persönlich begrüßen. Zum ersten Mal in seiner Aufsichtsratstätigkeit konnte der Aufsichtsratsvorsitzende Walter Richter krankheitsbedingt nicht durch die Versammlung führen. Diese Aufgabe übernahm der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Werner Penk.
Erbauliche Bilanzen
Die Vorstandsmitglieder Udo Frommann und Rainer Detjen präsentierten die wesentlichen Inhalte aus dem Geschäftsjahr 2021. Die Bilanzsumme von spar+bau konnte um über 40 Millionen Euro erhöht werden, auf stolze 454,3 Millionen Euro. „Damit schließt das Jahr mit einem Wachstum von knapp 10 Prozent", erläuterte Frommann. Auch das Geschäftsguthaben stieg, bedingt durch den Zuwachs der Mitgliederzahl. Ebenso erbaulich ist die Bilanz der Bestandspflege: 37,46 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche investierte spar+bau 2021. Das heißt: Von der monatlichen durchschnittlichen Nutzungsgebühr von 6,24 Euro flossen 50 Prozent unmittelbar wieder in die Instandhaltung und Modernisierung.
Zukünftige Herausforderungen
Nach einem erfolgreichen Jahresabschluss 2021 und einem durchweg positiven Jahr ging Udo Frommann auf die Herausforderungen der Zukunft ein. „Wir haben 4 Ps vor Augen." Dazu zählen: die Preisrisiken beider Inflation, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemierisiken, die Politikrisiken durch die veränderten Rahmenbedingungen sowie die Produktionsrisiken aufgrund der massiven Lieferkettenprobleme. In einer nahenden Strategiesitzung werde mit dem Aufsichtsrat besprochen, wie spar+bau auf eventuelle Ereignisse reagiert. Vor allem in puncto Klimaschutz konnten die Vorstandsmitglieder versichern, dass dieser Bereich strategisch einen essenziellen Platz einnimmt und spar+bau aktuell an einer Klimastrategie arbeitet
Aktuelle Neubau-Investitionen
Weitere Einblicke gab Rainer Detjen:„Bedingt durch die Neubauten in Kronsrode erhöhten wir unsere Neubau-Investitionen um 15,5 auf 34,0 Millionen Euro." Auf ähnlich hohem Niveau wie in den Vorjahren haben wir die Investitionen in Instandhaltung und Modernisierung fortgeführt. Neben den fertigen Neubauten im Vitalquartier in Seelhorst und im Buchholzer Grün in Groß-Buchholz sowie den laufenden Tätigkeiten in Kronsrode startet spar+bau noch 2022 mit dem Bau in der Springer Straße in Oberricklingen. Zudem wurden die energetische Sanierung im Gebäudebestand wie in der Türkstraße und Am Kiffkampe sowie die Erneuerung der Außenanlagen, etwa im Brüggemannhof, vorangetrieben.
Günstige spar+bau Mieten
Mit 6,24 Euro liegt die Durchschnittsmiete von spar+bau nach wie vor deutlich unter dem Mietenspiegel der Landeshauptstadt Hannover, der bei 7,84 Euro liegt. Rund 6.800 Wohnungen von spar+bau weisen immer noch eine Miete von unter 7 Euro pro Quadratmeter auf. Das macht 84 Prozent des Wohnungsbestandes aus.
4 % Dividenden-Ausschüttung
Und noch eine gute Nachricht für alle Mitglieder: „Auch in diesem Jahr entschied die Vertreterversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von vier Prozent!