Herzlich willkommen an Bord: Im folgenden Interview stellen wir Lea Brüggemann und ihr neues Aufgabengebiet bei spar+bau vor.
Frau Brüggemann, was qualifiziert Sie für die Arbeit als Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmanagerin bei spar+bau?
Ich habe in Holzminden Immobilienwirtschaft und -management studiert – mit dem Masterstudium „Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen, Schwerpunkt Gebäudetechnik“. Nebenbei arbeitete ich in einem Unternehmen mit dem Fokus auf Nachhaltigkeitsimplementierung und absolvierte bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen eine Ausbildung zum DGNB Registered Professional.
Dann gingen Sie für fünf Monate ins Ausland?
Ja, ich machte eine Ausbildung zur Yogalehrerin in Spanien und reiste durch Indonesien, um Yoga zu üben und zu surfen. Anschließend leistete ich Freiwilligenarbeit in der Trinkwasserhygiene in Tansania. Wir statteten u. a. Schulen und Heime mit Wasserfiltern aus, damit sie langfristig einen Zugang zu sauberem Wasser haben. Dafür initiierte ich eine erfolgreiche Spendenaktion.
Warum haben Sie sich für spar+bau als Arbeitgeber entschieden?
Bei spar+bau spricht mich im Vergleich zu anderen Unternehmen besonders an, dass die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf jeder Ebene gelebt werden und dass die drei Säulen der Nachhaltigkeit fester Bestandteil des Unternehmens sind.
Welches sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?
Dazu gehören das Evaluieren und Anpassen des Klimapfades sowie die Weiterentwicklung des Klimaschutzkonzeptes. Wichtig ist das Implementieren innovativer Lösungsansätze bei Neubau- und Sanierungsprojekten, besonders unter Berücksichtigung der zu erreichenden Klimaneutralität bis 2045 und der Fördermittelmöglichkeiten im Gebäudesektor.
Wie geht es bei spar+bau in Zukunft weiter mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit?
Um das Ziel – Klimaneutralität bis 2045 – zu erreichen, müssen wir innovative Konzepte entwickeln und umsetzen. Der Fokus liegt auf dem Einsatz der erneuerbaren Energien sowie der Sanierung der schlecht gedämmten Gebäude. Der hohe Anteil an Gasthermen in den Wohngebäuden erfordert eine besondere Berücksichtigung. Die Umsetzung ist für jedes Objekt individuell abzuwägen. Zukünftig soll jährlich ein spar+bau-Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht werden, sodass wir fortlaufend Zahlen und Fakten aus den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales sammeln müssen. Wie es neben diesen Themen weitergeht, hängt auch von den Entscheidungen der Bundesregierung ab.
Vielen Dank für das sympathische Gespräch.
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