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spar+bau-News

Hoher Besuch bei spar+bau

Am 13. August besuchte Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck während seiner Sommerreise spar+bau, um sich vor Ort ein Bild von der Nutzung erneuerbarer Energien im Gebäudebestand zu machen.

Im Mittelpunkt seines Besuchs stand die Besichtigung der neuen Luft-Wasser-Wärmepumpe, die im Rahmen eines Pilotprojekts Ende 2023 in unseren Bestandsgebäuden in der Euler- und der Parsevalstraße in Vahrenwald in Betrieb genommen wurde. Die Besichtigung war Teil von Habecks dreitägiger Sommerreise durch Norddeutschland, auf der er sich für den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien, insbesondere Wärmepumpen, starkmachte. 

Ein besonderes Ereignis

Sieglinde Lohrey-Harré, Robert Habeck, Rainer Detjen

Vorstand Rainer Detjen und Aufsichtsratsvorsitzende Sieglinde Lohrey-Harré empfingen den Minister gemeinsam und nutzten die Gelegenheit, ihm die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen vorzustellen, die spar+bau bereits umgesetzt hat. 

Die Wärmepumpe, die in den Gebäuden an der Euler- und der Parsevalstraße installiert wurde, ist Teil eines ehrgeizigen Plans, die Bestandsgebäude von spar+bau bis 2045 CO₂-neutral zu versorgen. Diese Technologie bietet unseren Bewohnern nicht nur eine umweltfreundliche Heizlösung, sondern sorgt auch für eine deutliche Senkung der CO₂-Emissionen.

Habeck zeigte sich beeindruckt von den Fortschritten und der Innovationsbereitschaft von spar+bau. Das Projekt zeige, wie die Wärmewende auch im Bestand gelingen kann. Es sei ein positives Beispiel dafür, wie erneuerbare Energien den CO₂-Ausstoß reduzieren und gleichzeitig den Wohnkomfort erhalten. Begeistert war er von der Effizienz der installierten Wärmepumpe, die mit einer Vorlauftemperatur von 40 bis 45 Grad arbeitet – im Vergleich zu herkömmlichen Gasheizungen, die deutlich heißer werden. Vorstand Rainer Detjen stellte dabei klar, dass trotz der niedrigeren Vorlauftemperaturen die Wohnräume angenehm warm bleiben, auch dank der umfassenden Fassadendämmung und des Austauschs der Fenster, die ebenfalls Teil der Sanierungsmaßnahmen waren.

Vorteile statt Vorurteile …

Habeck informierte sich über Einbau und Betrieb der Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Auch für die Bewohner bedeutet die Umstellung auf eine Wärmepumpe einen klaren Vorteil. Neben der Reduktion der Energiekosten durch den Einsatz von eigenem Solarstrom sorgt die emissionsfreie Heizung für eine zukunftssichere Energieversorgung. Im Gespräch mit einem unserer Mieter erkundigte sich Habeck persönlich nach den Erfahrungen mit der Technik, die etwa in Dänemark bereits in 60 Prozent aller Haushalte etabliert ist. Die Erfahrungen dort waren vorwiegend positiv, was den Minister darin bestärkte, seine Kampagne für Wärmepumpen weiterhin entschlossen voranzutreiben.

Detjen betonte, dass die Wärmepumpe in der Euler- und der Parsevalstraße nur der Anfang ist: „Alle Neubauten von spar+bau sollen in Zukunft mit Wärmepumpen oder anderen zukunftsweisenden Technologien ausgestattet werden. Zudem planen wir bereits weitere Projekte, um auch in anderen Quartieren unserer Genossenschaft die Gasetagenheizungen durch fossilfreie Heizlösungen zu ersetzen.“ Im Bestand findet aktuell die Umrüstung von zwei Quartieren statt: In der Rehre/Rudolfstraße in Wettbergen werden 104 Wohneinheiten auf Wärmepumpen umgestellt und drei Gebäude in der Springer Straße in Oberricklingen.

Der Besuch des Ministers war jedoch nicht nur für spar+bau eine Bestätigung ihres Engagements für den Klimaschutz, sondern auch ein klares Zeichen an die Politik. Die energetische Sanierung des Bestands und die Umstellung auf erneuerbare Energien erfordern langfristige Planung, hohe Investitionen und umfassende Abstimmungen mit Behörden und Partnern. Wie Detjen abschließend anmerkte, ist die Förderung solcher Projekte durch die Bundesregierung essenziell, um die Wärmewende zu beschleunigen.

Habecks Besuch verdeutlichte erneut, dass Wärmepumpen eine zukunftsweisende Technologie sind, die auch in älteren Gebäuden effektiv funktioniert. Der Minister lobte unsere Genossenschaft für ihre Vorreiterrolle und unterstrich, dass solche Projekte einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten.

Robert Habeck inmitten dem Journalistenteam

Neben einem großen Polizei- und Sicherheitsaufkommen wurde Minister Habeck bei seinem Besuch in Hannover von einem Journalistenteam aus Berlin begleitet.

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